Einige Schlaglöcher auf der Strasse…

von | Jul 15, 2019 | news | 1 Kommentar

Liebe Freunde,

 

Ihr werdet schon gefragt haben, was es mit meinen Reisen auf sich hat. Nun, es gibt da „einige schlafende Polizisten“ (=afrikanisches Sprichwort für solche bestimmten Schlaglöcher auf der Straße). Mit ihnen verringert sich tatsächlich das Tempo, was ein Polizist ja will, wenn Leute versuchen, auf geraden Strecken zu schnell zu fahren.

 

Ein solches Schlagloch erlebte ich letzte Woche, als ich  nach einer Reise nach Österreich, Portugal und Norwegen wirklich die Absicht hatte, zu schreiben, aber…

Jahrelang hatte ich ein hohes „schlechtes Cholesterin“ und versuchte fünf verschiedene Statine, gegen die ich allergisch war. Schließlich bekam ich Repatha in Österreich, um das Problem zu beheben. Ich habe es drei Jahre genommen, habe dann entdeckt, dass es 500.- Euro im Monat kostet. Die Versicherung änderte ihre Richtlinien und bestand darauf, dass ich ein neues Statin versuche. Letzte Woche probierte ich es aus und nach zwei Tagen fühlte ich mich zunehmend müder, das Gehen bereitete mir Schwierigkeiten und der Gleichgewichtssinn wurde schlechter. Auch fiel mir schwer, mich zu irgendwelchem Tun zu motivieren. Das Endergebnis war, dass ich nicht schrieb (außer das email an meinen Arzt, dass ich lieber ohne  Medikamente auskäme. Er antwortete, dass ich sie absetzen könne und die Repatha wieder bekäme, die die Freisetzung des „schlechten Cholesterins“ reguliert. Nach dem Weglassen dieses Medikamentes fühlte ich mich besser. Ich hoffe, dass ich bald wieder arbeiten kann.

 

Meine Reise nach Österreich ins Hartberger Kloster verlief auch diesmal gut. Wir hatten einen kleinen Aufbaulehrgang zu konkreter Hilfe für Menschen mit frühen Kindheitstraumen anhand einer Beratung durch Laien. Ein guter Nachbar ist besser als ein harter und teurer Psychologe oder Psychiater. Man muss oft lange auf einen Fixtermin warten.

Wir richten das Augenmerk auf den gesunden Menschenverstand und den Gebrauch von Modellen, wie man in die Kultur des Missbrauchs eintritt (was man sagen und erst recht nicht sagen soll, wenn jemand um Hilfe bittet). Die biblische Grundlage ist in meinem Buch „Schluss mit dem Schweigen“ angeführt. Der Klient ist in jedem Fall die Person, die die Schlüssel in der Hand hält, welche Themen besprochen werden, und wir bringen den Helfern bei, ganz langsam vorzugehen. Der Ansatz für unsere Arbeit liegt in einer „positiven Psychologie“: Es geht dabei nicht um ein Herumstochern in der Vergangenheit, sondern um das Entdecken, was in ihrem Leben gut läuft. Viele Klienten wollen eine Antwort auf die vielen Fragen, die ihren Geist in Unruhe versetzen: Was ist wirklich geschehen? Bin ich verrückt? Bilde ich mir die Probleme ein? Sehr oft nehmen Schwierigkeiten schneller zu, als der Klient damit zurechtkommen kann. Wir lehren sie, wie mit dem Schmerz umgehen, der in Form von Erinnerungen hochkommt und deutlicher wird. Wir verwenden verschiedene Metaphern wie z.Bsp. die „Silberbox“, um zu entscheiden, dass wir NICHT über etwas Schmerzvolles nachdenken, sondern die Situation dem Herrn anvertrauen, dass er sie sicher verwahrt, bis Er glaubt, dass wir damit umgehen können. Der Grund dafür liegt im Philipperbrief 4, 6-9. Das hat mir selbst geholfen, schwierige Probleme in der „Schule der Vergebung“ aufzuschieben, bis ich mich ihnen stellen konnte. Ich musste erkennen, dass der Körper sich an mehr erinnert als der Geist.

Es war gut, wieder mit meiner Co-Workerin Marlis Resch zu arbeiten. Sie hat die Verantwortung übernommen für das, was sich in Österreich tut.

Meine Reise nach Portugal hatte ihren Grund im 85. Geburtstag meines älteren Bruders Martinus. Bald danach fuhr ich nach Norwegen für ein längeres Wochenende mit meiner Tochter Judith und ihrer Familie. Ja, ihr habt Recht: Reisen ist für mich sehr entspannend. Bitte, betet für mich in den kommenden Wochen, denn ich stelle fest, dass mein Körper altert. Ich habe vor, meine Zeit in längeren Abschnitten im Hartberger Kloster in Österreich zu verbringen. So können  Menschen eher mich besuchen, als dass ich sie zu ihnen fahre.

Im Moment geht meine Reise über Süddeutschland und die Schweiz. Danach hoffe ich, einige Zeit in Dänemark bei unserer 26. Sommerschule zu sein, um die Leute zu guten spirituellen Beratern auszubilden und auch unsere IPSICC Ausbildung zu Psychotherapeuten von der Dänischen Regierung anerkennen zu lassen.

 

Bis zum nächsten Mal,

Téo

1 Kommentar

  1. Claudia Horvath

    Lieber Teo,

    ..ich habe von E,Elisabeth Obermayer von Dir gehört..
    ..dich gefühlt schon sehr lange kenne 20 Jahre vielleicht..

    ..würde sehr gerne mit Dir in Kontakt treten. .

    ..ich bitte Dich höflichst Jesus zu fragen ob dies möglich sei.

    ..In Christus

    Claudia H.

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